Erica Jongs erster Roman «Fear of Flying» war 1973 für viele Frauen ein Aufbruch in die Selbstbestimmung. Für viele Männer und für das puritanische Amerika war es ein Tabubruch. Neu war der offene Umgang der Schriftstellerin mit ihrer eigenen Sexualität, mit ihren Bedürfnissen, Sehnsüchten und Frustrationen. Aber auch ihr schonungsloser Umgang mit ihren Ehemännern und Geliebten. Und mit sich selbst. Sie wurde als „weiblicher Henry Miller“ gefeiert – und gleichzeitig verdammt.
Der Zürcher Regisseur Kaspar Kasics zeichnet das Porträt einer erfolgreichen und bis heute aktiven und lebensfreudigen Frau, die sich nicht scheut, Klartext zu reden. Der Film gibt Einblicke in ihr New Yorker Grossstadtleben, in ihre Geschichte, in ihr Engagement für eine junge Generation von Frauen. Und überrascht mit unerwarteten und sehr persönlichen Momenten.
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